Schlosspark Babelsberg

Lage:

Der 114 ha große Schlosspark Babelsberg liegt an der Havel und gehört zum Potsdamer Stadtteil Babelsberg.

Besonderheiten:

Das neugotische Schloss liegt oberhalb der Havel auf einer Anhöhe.

Im Park sind verschiedene Aussichtspunkte, die einen weiten Panoramablick auf die Potsdamer Landschaft bieten.

Im Park gibt es die vom Gartenkünstler Fürst Hermann von Pückler-Muskau gebauten Pleasuregrounds, Pergolen und Brücken. Eine Besonderheit bilden auch die alten Eichen im Ensemble mit dem neugotischen Schloss.

Am Havelufer befindet sich ein weiteres kleineres Schlösschen mit Cafebetrieb. 

Der Park und Schloss Babelberg sind Teile eines von Peter Joseph Lenné entworfenen Gesamtplanes, der Siedlungen, Schlösser und Parkanlagen durch Landschaftsgestaltung miteinander verbindet.

Diese Gesamtkomposition wird als "Insel Potsdam" bezeichnet und gehört zur Potsdamer Havellandschaft, die mit ihren Schlössern und Gärten als Ensemble seit 1990 UNESCO - Weltkulturerbe ist.

Geschichte:

Das Schloss

Im Jahre 1833 beauftragte Prinz Wilhelm, der spätere deutsche Kaiser Wilhelm I, den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Planung eines im englisch-gotischen Stil gestalteten Schlosses auf dem Babelsberg bei Potsdam.

Das Schloss wurde von den Architekten Ludwig Persius und später von Johann Heinrich Strack ab dem Jahr 1841 erweitert. Das Schloss befindet sich auf einer Anhöhe des zur Havel hin abfallenden Geländes.

Der Schlosspark  

Das Wegesystem gestaltete der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné mit Ausblicken und Sichtachsen auf die Potsdamer Landschaft, die besonders auf den Anhöhen des Geländes einen weiten Panoramablick erlauben.

Der Gartenkünstler Fürst Hermann von Pückler-Muskau erweiterte das Wegesystem durch schmale Seitenwege. Er ergänzte die Pleasuregrounds mit weiteren Blumenbeetenkompositionen und  Keramikeinrahmungen.

Fotographie der historischen Landschaftsarchitektur I Architektur 

von Aurelius Badzwol