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Schlosspark Sanssouci

 
 

 

 

 

 

Schlosspark Sanssouci

 

 

 

Lage:

 

Der Schlosspark Sanssouci liegt in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam.

 

Besonderheiten:

 

Mittelpunkt des 287 Hektar großen Park ist das Rokoko-Schloss Sanssouci, das zugleich Namengeber für den gesamten Schlosspark ist. Der Park besteht aus mehreren Gärten, Pavillons und Schlössern aus verschiedenen Epochen.

Sehenswert sind die Schlösser Sanssouci, das im barocken Stil gebaute Neue Palais und das klassizistische Schloss Charlottenhof.  

Eine weitere Besonderheit ist der an einen See gelegene Gebäudekomplex, der Römischen Bäder mit einem künstlich angelegten See und einer Gondelanlegestelle. 

Das Chinesische Teehaus, die Bildergalerie, eine holländische Galeriewindmühle, die im Stil der Renaissance gebaute Orangerie und die neoromanische Friedenskirche bilden weitere Merkmale im Park von Sanssouci.

Die unterschiedlichen architektonischen Stilrichtungen der Gebäude und Gartenanlagen wurden durch einen, von dem Gartenkünstler Peter Joseph Lenné entworfenen Gesamtplan miteinander verbunden.

Zahlreiche geschwungene Wege aus dem englischen Landschaftsgartenstil

und Alleen aus dem Rokoko schaffen fließende Übergänge zu den unterschiedlichen Gartenanlagen.

Auf den Wegen lenken Blickachsen den Betrachter zu den zahlreichen Bauwerken, so wie zu den landschaftsarchitektonischen Elementen, wie Grotten, Skulpturen, Obelisken, Brücken, Solitärgehölzen und Baumgruppen.

 

 

Geschichte:

 

Im Jahre 1745 ließ König Friedrich II eine Anhöhe am Stadtrand Potsdams in einen Weinberg mit sechs Terrassen umgestalten. Auf dem Weinberg baute er das kleine Schloss Sanssouci im Stil des Rokoko.

`Sans souci` leitet sich aus der französischen Sprache ab und bedeutet soviel wie: `Ohne Sorge`.

Unterhalb des Weinberges wurde ein französischer Parterregarten angelegt, in dessen Mitte ein Bassin mit einer großen Fontäne emporsteigt.

Das barocke Parterre wird von Marmorstatuen umgeben. Dahinter erstreckt sich der holländische Garten mit zwei seitlichen Kanälen. Zwischen den Kanälen führt eine Allee zum Schloss.

Im Jahre 1764 wurde das Chinesische Teehaus, ein Gartenpavillon mit vergoldeten Figuren im Stil der Chinoiserie fertig gestellt.

Fünf Jahre später wurde am westlichen Ende der Hauptallee, die durch die Parkanlage führt, das Neue Palais,

ein größeres Schloss für die Staatsgäste des Königs fertig gebaut. Das Neue Palais wurde überwiegend für den repräsentativen Zweck genutzt.

 

König Friedrich Wilhelm IV. ließ ab den Jahre 1829 den Gebäudekomplex der Römischen Bäder

im Park von Sanssouci nach dem Vorbild unterschiedlicher italienischer Stilrichtungen bauen.

Vorbild war dabei die italienische Renaissance, die Antike und der römische Landhausstil. Im Außenraum werden die Bauwerke durch Pergolen und Arkadengänge, die mit Weinreben bewachsen sind, miteinander verbunden.

Die Römischen Bäder grenzen an einen künstlichen See, in dessen Mitte befindet sich eine kleine Insel mit einem Obelisken, der von einer Baumgruppe aus Birken umringt wird.

Die Verlängerung des Sees führt zum Garten des klassizistischen Schlosses Charlottenhof.

Von hier aus fuhr eine kleine Gondel zur Anlegestelle bei den römischen Bädern. 

Als Kronprinz beauftragte Friedrich Wilhelm 1826 den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Bau des kleinen Schlosses Charlottenhof.  

Der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltete den Garten des Schlosses. Durch Blickachsen verband er das Schloss Charlottenhof mit den römischen Bädern.

Zwischen den Blickachsen wurden zahlreiche Baumgruppen gepflanzt.

Später gestaltete Lenné die gesamte Parkanlage von Sanssouci im englischen Landschaftsgarten Still um.

Er berücksichtigte dabei einige wesentliche Gartenelemente aus dem Rokoko, wie die Parterrefläche vor dem Weinberg und einige Alleen.

 

 

Fotographie: Aurelius Badzwol

Historische Landschaftsarchitektur 

 

  

 
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Weitere Informationen zum Park  finden Sie auf der folgenden Website:  http://www.potsdam-park-sanssouci.de